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Endoparasitenmanagement nach Richtlinien der Zeitgemässen und Selektiven Entwurmung

Ich führe Kotprobenuntersuchungen entsprechend der Zeitgemässen Entwurmung im eigenen Labor durch und berate Sie gerne bezüglich des Parasitenmanagementes Ihres Pferdes / Ihres Pferdebestandes.
Kontaktieren Sie mich gerne für nähere Informationen.
Wer sich gerne näher mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem sei folgendes Buch von Nana Keck und Conny Röhm empfohlen:


Das Wichtigste in Kürze

Unser Ziel ist es: Die Hochausscheider in einem Betrieb zu finden und gezielt zu behandeln. Dadurch reduzieren wir Resistenzen, stärken die Gesundheit unserer Tiere durch ein starkes Immunsystem und schützen die Umwelt durch verminderten Einsatz von Medikamenten.


Vorgehen

  • 1. Monitoringkotprobe: (erweitertes Screening) mit einem qualitativen und einem quantitativen Verfahren (McMaster) wird auf Strongyliden, Spulwürmer und Bandwürmer untersucht. Dieses erweiterte Screening wird in den Folgejahren 1x jährlich gemacht, weiteres Monitoring = McMaster)
  • Im 1. Jahr werden 4 Kotproben untersucht (+ bei Bedarf Wirksamkeitskontrollen nach Behandlung)
  • Nach dem ersten Jahr Kategorisierung in Hoch- / Mittel- Niedrigausscheider, Behandlungsschema s. Preisliste
  • 1x pro Jahr sollte eine Larvenanzucht (Unterscheidung grosse und kleine Strongyliden) gemacht werden (evtl. Sammelkotprobe).

    Das Standard-Monitoring bezieht sich nur auf Strongyliden, Spulwürmer und Bandwürmer. Ich werde alle nötigen Untersuchungen zu einem günstigen Zeitpunkt und entsprechend der Empfehlungen der AG ZSE durchführen und Sie automatisch an nötige Kotprobenentnahmen erinnern. Wenn Sie einen weitergehenden Verdacht haben (Leberegel, Oxyuren, Lungenwurm oder Magendassel) sollten Sie dies gesondert angeben.

    Erste Anzeichen /Hinweise für diese Endoparasiten können sein:

  • Leberegel: schlechtes Allgmeinbefinden, erhöhte Leberwerte und eosinophile Granulozyten, Kontakt mit Wiederkäuern
  • Pfriemenschwänze ("Oxyuren"): Schweif scheuern, "Eischnüre" um den After, Würmer (Sojasprossen-ähnlich) im Kot
  • Lungenwurm: bei / nach Kontakt mit Eseln: Husten
  • Magendassel: Sichtung der Eiablagen an den Beinen im Spätsommer / Herbst

    Bandwürmer sind ein Bestandsproblem. Falls in unseren Untersuchungen ein Pferd positiv auf Bandwürmer getestet wird, müssen alle Pferde im Bestand behandelt werden.

    Verdacht auf Magendasseln: Sind Sie in einem der endemischen Gebiete (https://www.koprolab-keck.de/index.php/dasselkarte.html) empfiehlt sich eine einmalige Behandlung im Jahr


    Hinweise zur Probennahme

    Direkt nach dem „Eintüten“ erstmal runterkühlen (ca. 8 °C, z.B. über Nacht) und dann erst versenden oder vorbei bringen. Bitte nicht sparsam sein und lieber zu reichlich einsenden.


    Behandlung

    Bitte achten Sie bei der Behandlung mit Makrozyklischen Laktonen (Ivermectin / Moxidectin) darauf, dass verschiedene Hunde auf diese Wirkstoffe in Form einer Vergiftung reagieren können, falls sie Reste der Wurmpaste oder auch Kot welcher in den Tagen nach der Behandlung ausgeschieden wird, fressen. Dies betrifft v.a. Collies und Collie-artige (s. https://www.vetpharm.uzh.ch/wir/varia/pgmdr1.htm)


    Anmeldung und Preise

  • Anmeldung Einzelpferd
  • Anmeldung mehrere Pferde
  • Preisliste
  • Untersuchungsauftrag


    Verein Arbeitsgemeinschaft Zeitgemässe Entwurmung

    Ich bin zertifiziertes Mitglied im Verein Arbeitsgemenschaft Zeitgemässe (+ Selektive) Entwurmung e. V.